Es wurde zu einer Feier wie aus dem Bilderbuch – das Hirschauer Winter-Fest. Wasserwacht-Chef Michael Schmid und Angler-Jugendleiter Mario Rauscher hatten im Vertrauen auf das Dauerhoch Brigitta kurzfristig beschlossen, zum vierten Mal dieses Experiment zu wagen – und landeten erneut einen Volltreffer.

Brigitta erwies sich als zuverlässige Verbündete. Das Hoch bescherte den Wintersportlern einen strahlend blauen Himmel und angenehme Temperaturen. Und die zweistelligen Minusgrade der vergangenen Wochen hatten dem Mühlweiher eine dicke, spiegelglatte Eisfläche verpasst.

So ging es auf der Mühlweiher-Eisfläche heiß her. Gut 400 Kinder und Erwachsene gaben sich am Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein ein Stelldichein. Sie vergnügten sich, begleitet von heißen Rhythmen, bis in die Nacht hinein unter Flutlicht beim Disco-Lauf oder scharten sich um die wärmenden Feuer am Ufer. Gegen 22 Uhr knipsten die Veranstalter dann doch die Lichter aus. Die Quecksilbersäule war zwischenzeitlich bei minus zehn Grad angelangt.

Bis dahin waren Jung wie Alt mit Schlittschuhen über die Eisflächen geflitzt. Engagiert und konzentriert waren die Eisstockschützen damit beschäftigt, der Daube möglichst nahe zu kommen. Eltern zogen ihre Kleinen mit dem Schlitten über das Eis und rantschelnde Spaziergänger bewunderten die Wintersportler bei ihren Aktivitäten.

An den Verpflegungsständen der Anglerfreunde und der Wasserwacht herrschte Riesenandrang. Die Bratwürsteln – gegrillt wie sauer – gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Besonders gefragt waren wärmende Getränke wie Kinderpunsch, Glühwein oder auch ein Jagertee.

So ernteten Michael Schmid, Mario Rauscher und ihr Helferteam rundum nur Lob und Anerkennung für ihren Service. Das galt für das Räumen der Flächen und Bahnen genauso wie für die Bewirtung.

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